„Zimmerbrand 1. OG, Bahnstraße 13, 2 Personen vermisst“

Das war Gott-sei-Dank nur ein Einsatzstichwort zu einer von gleich mehreren Einsatz-Übungen des Löschzuges 1 der Feuerwehr Inden am letzten Dienstagabend (04.10.2016). Die Einsatzkräfte aus den Ortschaften Frenz, Lamersdorf und Inden/Altdorf fanden am Feuerwehrtechnischen Zentrum des Kreises Düren in Stockheim optimale Übungsbedingungen vor, um ihre Fertigkeiten zur Menschenrettung, Brandbekämpfung und sonstigen Hilfeleistungen effektiv zu trainieren.

Löschzugführer und Übungsleiter Stefan Pfennings sowie weitere Führungskräfte stellten für die jeweils eingeteilten Einsatzleiter realitätsnahe Einsatzszenarien nach. Hierzu diente maßgeblich eine Brandsimulationsanlage, ein Containerbau, in dem Brände und Rauchentwicklungen in geschlossen Räumen dargestellt werden können. Neben den Darstellern an der Einsatzstelle fungierten auch lebensgroße und gewichtige Puppen als gefährdete Menschen, die es aus der Gefahrenzone zu retten galt.

Bei den Übungen kam es aber nicht nur auf die vorgehenden Atemschutzgeräteträger an, die in dem aufgeheizten und verqualmten Übungs-Containerbau vorgehen mussten: „Einsatztaktik, Führung der Einsatzkräfte über Funk sowie Löschwasserversorgung, Patientenversorgung oder Absicherung der Einsatzstelle sind nur einige Dinge, die von den Führungs- und Einsatzkräften beherrscht werden müssen! Durch diese Art von Einsatzübungen können wir die Zusammenarbeit der drei Löschgruppen innerhalb des Löschzuges weiter intensivieren,  um zukünftig schneller und koordinierter die Gefahrenschwerpunkte in realen Lagen erkennen und abarbeiten zu können!“, so resümieren Einsatzleiter Lars Schmitz und Löschzugführer Stefan Pfennings.

Übrigens: Während der Übungen in Stockheim gewährleisteten der Löschzug 2 (Löschgruppen Lucherberg und Schophoven) sowie benachbarte Einheiten der Feuerwehr Langerwehe den feuerwehrmäßigen Schutz im Gemeindegebiet Inden – vielen Dank dafür.

Sichtlich erschöpft vom anstrengenden Einsatztraining, aber mit der genugtuenden Gewissheit, für den nächsten Realeinsatz wieder ein Stück besser gewappnet zu sein, kehrten die Mitglieder des Löschzuges am späten Abend gegen 22:00 Uhr – nach fast fünf Stunden(!) freiwilligem Übungsdienst – wieder in ihre Gerätehäuser zurück.

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MeldungDatum
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Tierkadaver 14.04.2024
Wasser in Keller 27.03.2024
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Auslaufende Betriebsmittel 06.03.2024

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