Löschgruppe Inden/Altdorf

2014 lg3

Die Löschgruppe zum 100-jährigen Jubiläum am 04.10.2014

Der Löschgruppe gehören 43 Mitglieder an:

  • 31 Mitglieder in der aktiven Wehr
  • 9 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr
  • 3 Mitglieder in der Ehrenabteilung

Die Löschgruppenführung besteht aus:

  • Löschgruppenführer: Dieter Jungherz
  • stellvertretender Löschgruppenführer: Tobias Blumberg
  • stellvertretender Löschgruppenführer: Michael Altenweg

(Stand: 01.06.2023 18:19:14)


Gerätehaus

Das Gerätehaus in Inden / Altdorf wurde 1994 gebaut. Es bietet Platz für 3 Fahrzeuge. Zur Zeit stehen am Standort Inden / Altdorf ein HLF 20, ein LF 16-TS, und ein MTF:

2014051520140515DSC 4882 Feuerwehr Feuerwehr


Fahrzeuge

Florian Inden HLF 20-01

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Funkrufname
HLF 20-01
Löschgruppe
Inden/Altdorf
Besatzung
1:8
Pumpenleistung
2000 l / min
Wassertankinhalt (l)
2400

Florian Inden LF 16 TS-01

/LF16-TS_1600x900.jpg
Funkrufname
LF 16 TS-01
Löschgruppe
Inden/Altdorf
Besatzung
1:8
Pumpenleistung
2400 l / min (2 Pumpen)
Wassertankinhalt (l)

Florian Inden MTF 01

/mtf-01.jpg
Funkrufname
MTF-01
Löschgruppe
Inden/Altdorf
Besatzung
1:7
Pumpenleistung
Wassertankinhalt (l)

Chronik

 

JahrEreignis
1919 Die Zahl der Mitglieder stieg nach dem Krieg auf 42. Auf Anordnung der Besatzungsmächte musste sie auf 25 Mann reduziert werden.
1923 Die Papierfabrik Inden stellte eine gebrauchte Motorspritze zur Verfügung.
1924 Am 20.7. findet in Inden das erste Kreisfeuerwehrfest nach dem 1. Weltkrieg statt. Bei dieser Gelegenheit wurde am Gerätehaus eine Ehrentafel für die Gefallenen enthüllt, die von dem in Altdorf wohnenden Schreiner Josef Hendriks, einem geborenen Indener, angefertigt und gestiftet worden war.
1925 Auf dem Driesch wird ein Steigerturm gebaut. Durch Kriegseinwirkung wurde der Steigerturm stark beschädigt, 1949 renoviert und in den 50er Jahren ganz abgebrochen.
1935 Im Zuge der Ämterneugliederung wurde auf Anordnung der Regierung mit dem 1. Januar 1935 die örtliche Freiwillige Feuerwehr aufgelöst und in die Amtsfeuerwehr überführt. Die örtlichen Wehren behielten nur noch den Charakter von Abteilungen der Amtsfeuerwehr. Neue Dienstgradbezeichnungen wurden eingeführt. Zum Leiter der Amtsfeuerwehr wurde Oberbrandmeister Peter Esser berufen mit dem Titel Hauptbrandmeister. Er wurde im Jahre 1937 durch den Fabrikdirektor Danny Meuser aus Kirchberg abgelöst.
Am 16.09.1935 starb Oberbrandmeister i.R. Wilhelm Kurtz. Er wurde am 19.09. auf dem Gemeindefriedhof in einem von der Gemeinde gestifteten Ehrengrab unter Teilnahme aller Feuerwehrkameraden und der gesamten Bevölkerung sowie von Abordnungen auswärtiger Feuerwehren beigesetzt.
1936 Einführung des Feuerwehrpasses für alle aktiven Feuerwehrleute. Dieser muss immer mitgeführt werden, wenn ein Feuerwehrmann in der Öffentlichkeit uniformiert auftritt.
1939 Am 14.Juni wurden folgende Kameraden für 25jährige Mitgliedschaft mit dem Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet:
  • Albert Bausch
  • Peter Bäcker
  • Christian Engels
  • Heinrich Sigismund Esser
  • Franz Müthrath
  • Peter Pfennings
  • Gerhard Schneider
Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges wurden die meisten aktiven Feuerwehrleute zum Kriegsdienst einberufen. An ihrer Stelle wurden geeingete Einwohner darunter auch Frauen, zum Feuerwehrdienst herangezogen und ausgebildet (sog. S.H.D.Sicherheits- und Hilfsdienst).
1940 Im Luftschutzdienst wurden seit April vornehmlich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt.
1942 Am 1. September wurde Gerhard Schneider mit dem Kriegsverdienstkreuz und Peter Bäcker mit der Kreigsverdienstmedaille ausgezeichnet. Eine neue Motorspritze wurde beschafft.
1944 Die immer näher rückenden Kreigsereignisse, die Bombenangriffe und die Einberufung fast aller ausgebildeten aktiven Mitgleider ließen eine reguläre Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr nicht mehr zu. Als die Kampffront im Herbst 1944 bis in unsere engere Heimat vorgedrungen war, mussten die durch Kriegsgeschehen entstandenen Brände so bekämpft werden, wie es nach Lage der Verhältnisse möglich war. Die Wasserleitungen waren weitgehend zerstört. Die Bevölkerung wurde evakuiert. Am 20. November, als nur noch wenige Bürger in der Gemeinde weilten, brannten in der unteren Hauptstraße und in der Klappergasse mehrere Häuser, Scheunen und Stallungen ab. An eine Bekämpfung des Brandes war nicht mehr zu denken, da weder Menschen noch Wasser ausreichend vorhanden waren. Dazu lag die Gemeinde unter Artilleriefeuer und Bombenwurf.
Da keine Transportmöglichkeiten für die Ausrüstung der Feuerwehr vorhanden war, musste sämtliches Gerät bei der Evakuierung zurückgelassen werden.
1945 Nach Beendigung des Krieges und Rückkehr aus der Evakuierung mussten auf Anordnung der Besatzungsmächte die Freiwilligen Feuerwehren wieder aufgebaut werden. Von Geräten und Ausrüstungen war nichts mehr vorhanden. Der Chef der Wehr, Amtsbürgermeister Goerz, beauftrage den Brandmeister Peter Bäcker nicht nur mit der Neuaufstellung der Freiwilligen Feuerwehr Inden, sondern auch der gesamten Amtswehr.
1946 Im Februar wurden die ersten neuen Geräte und Ausrüstungsstücke beschafft, und zwar eine Motorspritze, 180m C-Schlauch, 3 Saugschläuche, 6 C-Strahlrohre, 1 B-Strahlrohr, 1 Standrohr, 1 Hydrantenschlüssel und 3 Übergangsstücke. Bis zum Jahresende wurde diese Ausrüstung notdürftig vervollständigt. Am 18.02.1946 wurde die Einrichtung der Freiwilligen Feuerwehr Inden durch einen Offizier der britischen Besatzungsmacht besichtigt.
1948 Der Schutt des zerstörten Gerätehauses wurde durch die Mitglieder der Feuerwehr freiwillig und unentgeltlich geräumt.
1949 Das Gerätehaus wurde wieder aufgebaut, der Steigeturm wieder hergerichtet und eine neue Schlauchtrockenvorrichtung angebracht.
1950 Nach endgültiger Neuorganisation fand im März der erste Kameradschaftsabend in Inden statt.
1952 Folgende Kameraden wurden für 25-jährige Mitgliedschaft mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet:
  • Hermann Reisgen
  • Wilhelm van Ratingen
  • Peter Breuer sen.
  • Hermann Leonards
  • Goswin Flatten
  • Lambert Krebs
1953 40 jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Inden. Zu den Feierlichkeiten sind außer Bürgermeister Josef Steinbüchel und Amtsbürgermeister Carl Goertz 11 noch lebende Mitbegründer erschienen. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste hielt Bürgermeister Josef Steinbüchel die Festrede.
1954 Am 11.März starb der frühere Brandmeister Gerhard Schneider und am 20.12. der Brandmeister Hermann Reisgen. Sie wurden mit allen Ehren von den Feuerwehrkameraden unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen.
1955 Am 18.November 1955 erhilet die Freiwillige Feuerwehr eine neue Motorspritze, und zwar eine TS 8 mit VW-Motor und einen Tragkraftspritzenanhänger.
1956 Hauptbrandmeister Peter Bäcker und Oberfeuerwehrmann Franz Müthrath erhielten das Feuerwehrehrenzeichen für 40jährige Mitgliedschaft. Brandmeister Wilhelm van Ratingen, der verstorbene Brandmeister Hermann Reisgen, Peter Breuer, Matthias Wolff, Hermann Leonards, Goswin Flatten und Lambert Krebs erhielten das Feuerwehrehrenzeichen für 25jährige Mitgliedschaft.
Am 8.März wurden Ferdi Winkel jun. als SChriftführer, Josef Pfennings als Kassierer, Josef Kürschgen und Karl Parting als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
1958 Am 17.August wurde dem Hauptbrandmeister Peter Bäcker durch den Kreisbrandmsiter Real im Auftrage des Deutschen Feuerwehrverbandes in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerlöschwesens das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz 2.Stufe mit Urkunde überreicht. Diese Auszeichnung war am 1.Juli 1957 vom Deutschen Feuerwehrverband ausgegeben worden.
An seiner Stelle wurde der bisherige stellvertretende Brandmeister Josef Pfennings zum 1.Brandmeister gewählt, Josef Kürschgen zum 2. Brandmeister. Für den durch Wohnungswechsel ausgeschiedenen Karl Parting wurde Peter Breuer jun. zum Vorstandsmitglied gewählt.
1959 Am 23.August wurden Brandmeister Josef Pfennings, Feuerwehrmann Lambert Löwenkamp und Feuerwehrmann Matthias Wollenweber mit dem Feuerwehrehrenabzeichen für 25 jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Peter Breuer jun. wurde zum Kassierer gewählt.
Am 19.September vollendet Hauptbrandmeister Peter Bäcker sein 75.Lebensjahr. Aus diesem Anlass wurden ihm durch den Kreisbrandmeister Real, den Amtsbürgermeister und Bürgermeister Wolff und den Chef der Wehr, Amtsdirektor Leyens, Glückwünsche und Ehrungen zuteil.
1963 50jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr.
Verdienstvolle Kameraden wurden geehrt. Peter Bäcker und Franz Müthrath als Gründer, Willi v. Ratingen und Hermann Leonards für 40jährige Mitgliedschaft.
Die Feuerwehr kam zu ihrem ersten Löschfahrzeug: Ein gebrauchter VW-Pritschenwagen.
1964 Ein weiteres Fahrzeug, ein LF 16 TS, wurde der Freiwilligen Feuerwehr Inden zugeteilt.
1965 In der Nähe von Gut Merödgen brannten die letzten Strohmieten der "Mepa" ab. Über 24 Stunden war die Feuerwehr im Einsatz.
1966 Es wurde eine neue Ehrentafel angefertigt und übernommen. Heute befindet sich diese Ehrentafel im Eingangsbereich vom Feuerwehrgerätehaus.
1969/70 In einer Feierstunde an der die Geistlichkeit, Verwaltung, neuer und alter Gemeinderat, Polizei, DRK sowie alle aktiven und inaktiven Kameraden teilnahmen wurde der Feuerwehr ein neues Lsöchfahrzeug und das neue Gerätehaus übergeben.
Im gleichen Jahr wurd die Fußgängerbrücke über die Inde durch Hochwasser total zerstört.
1971 Am 18.Oktober wurde in Inden die erste Jugendfeuerwehr gegründet. 14 Jugendliche waren mit ihren Eltern erschienen.
1972

Das Bild in der Gaststätte Laven entstand wohl zwischen Ende 1971 und Anfang 1972

1971 72
1973

Es wurde das 60jährige Bestehen gefeiert. Verdienstvolle Kameraden wurden geehrt.

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1976 In der Nacht zum 1.Mai brannte es wieder in der Rheinische Warenzentrale (RWZ). Trotz Einsatz aller verfügbaren Feuerwehren brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern ab.
1977 Der erste Leistungsnachweis auf Kreisebene wurde am 15.4 in Inden abgeschlossen. Die erfolgreiche Gruppe bestand aus den Mitgliedern BM Hans Dick, Karl-Heinz Bünten, BM Dieter Krebs, Georg Flatten, Ludwig Breuer, Hans Dieter Dick, Eberhard Tauchert, Michael Kürschgen und Oswald Dolfen.
1980 Am 13.4 ereignete sich zwischen Inden und Altdorf ein schwerer Verkehrsunfall. Die beiden schwerverletzten Fahrer waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Der Verkehr auf unseren Straßen wird immer dichter, es wird immer schneller gefahren, es wird immer gefährlicher für den Verkehrsversteilnehmer. Manchmal keine leichte Aufgabe für die Feuerwehr, wenn sie zu einem Verkehrsunfall gerufen wird.

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MeldungDatum
Kaminbrand 17.04.2024
Tierkadaver 14.04.2024
Wasser in Keller 27.03.2024
Ölspur 08.03.2024
Auslaufende Betriebsmittel 06.03.2024

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