Am Samstag Abend wurde durch die Leitstelle des Kreises Düren die NRW- Bereitschaft 2 Düren/Euskirchen des Regierungsbezirks Köln zur überörtlichen Hilfeleistung alarmiert.
Zur vorgeplanten überörtlichen Hilfeleistung sind in NRW-weit Bereitschaften für den Einsatzfall aufgestellt, die im Bedarfsfall sofort in den Einsatz geschickt werden können. So wie in Inden zur Hochwasserkatastrophe 2021 benötigte nun die Stadt Oberhausen Unterstützung zur Bewältigung der Hochwasserlage an der Ruhr.
Die Bereitschaft 2 besteht aus vier Basislöschzügen, die je zur Hälfte aus Kräften des Kreises Euskirchen und Düren gebildet werden. Im Kreis Düren sind gemäß Konzept verschiedene Fahrzeuge aus einzelnen Kommunen vorgeplant, welche dann sofort entsandt werden können.
Die Informations- und Kommunikations (IuK) Einheit des Kreises Düren übernimmt im Einsatzfall die Aufstellung der Bereitschaft am FTZ in Stockheim und unterstützt im Hintergrund während der gesamten Einsatzdauer. Dieser Einheit gehören zwei Kameraden der Feuerwehr Inden an, die in diesem Einsatz unterstützt haben.
In den Abendstunden musste der Bereitstellungsraum auf dem Feuerschutztechnischen Zentrum (FTZ) in Stockheim organisiert und geordnet werden. Zusätzlich mussten alle Daten der mitfahrenden Kameradinnen & Kameraden sowie der Fahrzeuge dokumentiert und ein Marschbefehl inkl. Fahrtweg zum Einsatzort erstellt werden.
Bis zum Eintreffen der Kräfte im Einsatzgebiet wurde Funkkontakt zum Verband gehalten und im Hintergrund alles Notwendige organisiert. Danach war der Einsatz gegen Mitternacht vorerst beendet. Am Morgen des 24.12 wurde der Verband durch eine zweite Schicht der IuK Kreis Düren wieder in die Heimat zurückbegleitet und in Empfang genommen.
In Oberhausen mussten in der Nacht Dämme, die durch die anhaltenden Regenfälle und dem Druck der Ruhr aufgeweicht waren, gesichert werden.
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