Die Löschgruppe Inden/Altdorf wurde zu einem Garagenbrand in der Römerstraße alarmiert. Hier entstand bei Arbeiten an einem PKW ein Feuer und der Sohn vermisste seinen Vater in der verrauchten Halle.
Nach der ersten Erkundung durch den Gruppenführer wurden die Aufgaben an die Trupps verteilt und gezeigt, wo der Zugang zur verrauchten Halle war.
Der Gruppenführer des zweiten Fahrzeuges (Inden LF 16TS-01) wurde in die Lage eingewiesen und bekam den Auftrag mit seiner Mannschaft die Wasserversorgung zum ersten Fahrzeug (Inden HLF 20-1) aufzubauen.
Der Angriffstrupp (AT), welcher sich bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle mit umluftunabhängigem Atemschutz ausgestattet hatte, konnte direkt ins Gebäude vorgehen.
Bei geringer, bzw. "Null Sicht", wurde die Halle nach der Person abgesucht.
Zügig wurde die Person in einer Grube gefunden. Zur Unterstützung der Rettung wurde ein zweiter Trupp (Wassertrupp) mit einer Trage (Spineboard) und einer Leiter ins Gebäude geschickt.
Nach kurzer Absprache vor Ort wurde die Person auf das Spineboard gelegt, gesichert und anschließend nach draußen getragen. Dort wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt.
In der Zwischenzeit wurde eine Wasserversorgung zum öffentlichen Hydrantennetz aufgebaut. Das HLF 20 verfügt über einen 2.400l Wassertank. Da dieser aber auch im Einsatzfall schnell geleert ist, wird immer zeitnah eine Wasserversorgung zum Hydrantennetz hergestellt.
Im Anschluss der Übung wurde allen Einsatzkräften die professionelle Entkleidung des Atemschutztrupps gezeigt, um z. B. eine Schadstoff-Kontamination des Körpers zu vermeiden.
Wir bedanken uns bei Familie Dahmen, die ihre Halle für die Übung zur Verfügung stellte.